Schmerztherapie
„Schmerz ist eine quälende, Besorgnis erregende Erfahrung, einhergehend mit tatsächlicher oder potentieller Gewebsschädigung, sensorischen, emotionalen, kognitiven und sozialen Anteilen.“ (Craig & Williams, 2016)
Aufgrund der Einmaligkeit und Individualität jedes einzelnen Patienten ist hinsichtlich der Schmerzursache ein strukturorientiertes Vorgehen und ein breitgefächertes patientenspezifisches Handling notwendig. Neben therapeutischen Maßnahmen zur Veränderung anatomischer und physiologischer Gegebenheiten, machen psycho-soziale Einflüsse, eine positive Selbstwirksamkeit, Motivation und Patienten „Compliance“ (kooperatives Verhalten) einen gewinnbringenden Therapieerfolg aus.
Es ist wichtig dass der Therapeut und der Patient als Team wirksame Instrumente zur Schmerzbewältigung und erfolgreiche Behandlungskonzepte entwickeln, um ein erfolgreiches Behandlungskonzept umzusetzen. Eine maßgebliche Säule der Therapie ist die Aufklärungsarbeit, das sogenannte „Explain Pain“. Das Wissen über die Entstehung des Schmerzes ist Voraussetzung für den Umgang und die Schmerzbewältigung.
Dabei greifen neben der Anamnese und der körperlichen und psycho-sozialen Untersuchung verschiedenste Behandlungsmethoden ineinander, um eine patientenzentrierte Beurteilung zu erstellen und eine adäquate individuelle Therapie zu realisieren. Die Behandlung erfolgt unter psychosomatischer Betrachtung. Idealerweise in Kombination mit einem Psychologen.
Hierzu zählen Behandlungsstrategien aus den Bereichen Physiotherapie und Ergotherapie:
- Bindegewebs- und Weichteiltechniken
- Manualtherapeutische Techniken
- Faszientechniken
- Schröpfen
- Trainingstherapie (gerätegestützte Therapie, „Functional Movement“)
- Kopfschmerzbehandlungen und Kiefergelenksbehandlungen (CMD – Craniomandibuläre Dysfunktion)
- Triggerpunktbehandlung
- Haltungs- und Bewegungskorrektur nach dem Prinzip der Spiraldynamik®
Zögern Sie bei Beschwerden nicht, sich bei uns zu melden.